Wofür braucht man eigentlich ein Referenzgenom? In der Genomforschung geht es um die Analyse unseres genetischen Codes. Die Abfolge der DNA-Basen ist bei jedem Mensch anders und es sind gerade diese Unterschiede, die besonders spannend sind. Sie zu verstehen hilft Forschenden herauszufinden, was im Code wo kodiert ist und welche genetischen Varianten möglicherweise krankmachende Effekte nach sich ziehen. Um Unterschiede zu erkennen ist es notwendig, Genome zu vergleichen. Aber wie vergleicht man Genome sinnvoll und was ist eigentlich der Maßstab dafür, wie ein Genom aussehen kann?
Professor Tobias Marschall und Jana Ebler erklären, was ein sogenanntes Referenzgenom ist und machen deutlich, warum der pangenomische Ansatz heutzutage der richtige ist.